Egal, ob Du gerade erst in den Devisenmarkt einsteigst oder bereits Erfahrung gesammelt hast – hier findest Du fundierte Marktanalysen, aktuelle Einblicke und verständlich aufbereitetes Wissen rund um den Forex-Handel. Unser Ziel ist es, Dir zu helfen, Entwicklungen besser einzuordnen und Zusammenhänge klarer zu erkennen. Bleib informiert, vertiefe Dein Verständnis und erweitere Schritt für Schritt Deine Handelskompetenz.
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Du bekommst einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse der vergangenen Woche sowie Ausblicke auf die kommenden Ereignisse, um deine Handelsentscheidungen optimal zu unterstützen.
Marktbericht: Geopolitik und Inflationsdaten prägen Handelswoche
Die vergangene Handelswoche startete mit Zurückhaltung: Der DAX eröffnete schwächer, während die US-Börsen zunächst seitwärts tendierten. Auch die Einigung zwischen den USA und China im Handelskonflikt brachte keine nachhaltige Erleichterung. Zwar wurde ein Rahmenabkommen erzielt, doch die hohen Zölle bleiben weitgehend bestehen: Die USA verlangen weiterhin bis zu 55 % auf chinesische Waren, während China Gegenzölle von 10 % erhebt. Da US-Importeure die höheren Kosten tragen, dürfte dies den Inflationsdruck in den USA mittel- bis langfristig weiter erhöhen.
Ein erstes Signal für eine Entspannung kam am Mittwoch mit den überraschend schwachen US-Inflationsdaten. Die Kernrate des Verbraucherpreisindex (ohne Lebensmittel und Energie) fiel im Monatsvergleich von 0,2 % auf 0,1 % und lag damit unter den Erwartungen. Auch die Gesamtinflation blieb schwach. Das deutet auf eine gewisse Preisstabilisierung hin – allerdings ist zu erwarten, dass sich die Effekte der jüngsten Zollmaßnahmen erst mit Verzögerung entfalten, da viele Unternehmen sich im Vorfeld mit Lagerbeständen versorgt hatten.
Die geopolitische Lage spitzte sich zum Wochenschluss hin dramatisch zu. In der Nacht auf Freitag kam es zu einem gezielten israelischen Angriff auf iranische Atomanlagen. Die Märkte reagierten sofort: Gold legte deutlich zu und fungierte erneut als sicherer Hafen, während Ölpreise – insbesondere WTI – zwischenzeitlich zweistellig zulegten. Aktienmärkte reagierten mit moderaten Verlusten.
(Stand: Freitag 23:00 Uhr; Quelle: TradingView)
EUR/USD
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1.15510
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+ 1.38% |
GBP/USD
|
1.35595
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+ 0.29% |
EUR/GBP
|
0.85045
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+ 0.99% |
Gold/USD
|
3.432,83
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+ 3.47% |
DAX
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23.516,23
|
- 3.03% |
S&P500
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5.978,55
|
- 0.51% |
Nasdaq
|
21.642,35
|
- 0.62% |
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EUR/USD:
Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD zeigte in der vergangenen Woche eine klare Aufwärtsbewegung. Zu Wochenbeginn verzeichnete das Paar am Montag und Dienstag leichte Gewinne, bevor es zur Wochenmitte deutlich an Dynamik gewann. Sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag setzte sich der starke Aufwärtstrend fort. Auf Wochensicht ergibt sich ein deutliches Plus von 1,38 %.
GBP/USD:
Rückblick: Das Währungspaar GBP/USD zeigte sich in der vergangenen Woche volatil, konnte jedoch insgesamt leicht zulegen. Nach einem positiven Wochenstart am Montag folgte am Dienstag ein moderater Rücksetzer. Ab Mittwoch drehte das Paar jedoch deutlich nach oben. Am Freitag kam es zu leichten Gewinnmitnahmen. In der Wochenbilanz ergibt sich ein Zuwachs von 0,29 %.
EUR/GBP:
Rückblick: Das Währungspaar EUR/GBP verzeichnete in der vergangenen Woche eine durchgehende Aufwärtsbewegung. An allen Handelstagen legte der Euro gegenüber dem britischen Pfund sukzessive zu – unterstützt durch eine insgesamt stärkere EUR-Performance auf breiter Front sowie stabile Wirtschaftsdaten aus der Eurozone. Auf Wochensicht ergibt sich ein deutlicher Zuwachs von 0,99 %.
Gold:
Rückblick:
Gold legte in der vergangenen Handelswoche eine beeindruckende Performance hin. Nach einem moderaten Wochenstart am Montag und Dienstag zündete das Edelmetall ab Mittwoch den Turbo: Drei Tage in Folge verzeichnete Gold starke Kursgewinne, getragen von geopolitischen Spannungen, schwächeren US-Konjunkturdaten und rückläufigen US-Renditen.
Auf Wochensicht summiert sich der Zugewinn auf 3,47 % – ein klares Zeichen für die gestiegene Nachfrage nach sicheren Häfen. Sollte sich die geopolitische Lage weiter zuspitzen oder die US-Inflationsdaten erneut schwächer ausfallen, könnte der Aufwärtstrend anhalten.
Für die kommende Woche stehen einige wichtige Ereignisse und Wirtschaftsberichte auf der Agenda, die den Forex-Markt beeinflussen könnten. Dazu gehören unter anderem:
Dienstag: BoJ-Zinsentscheid & US-Kerndaten zum Einzelhandel
Die Bank of Japan veröffentlicht ihre Entscheidung zur Leitzinsentwicklung. Erwartet wird keine Änderung – die Märkte achten jedoch auf Hinweise zu weiteren Straffungen, nachdem die BoJ zuletzt vorsichtig aus ihrer ultralockeren Geldpolitik ausgestiegen ist.
Ebenfalls relevant: Die US-Kern-Einzelhandelsumsätze (Core Retail Sales m/m). Diese gelten als wichtiger Indikator für die Binnenkonjunktur. Starke Zahlen könnten den Dollar stützen – schwache Werte könnten hingegen Zinssenkungsspekulationen anheizen.
Mittwoch: US-Leitzinsentscheid der Fed
Die US-Notenbank wird voraussichtlich den Leitzins bei 4,50% (Federal Funds Rate) belassen. Entscheidend für die Märkte sind daher vor allem die begleitenden Aussagen von Fed-Chef Powell.
Donnerstag: Zinsentscheide in der Schweiz & Großbritannien – Feiertag in den USA und Neuseeland
Sowohl die SNB (Schweizer Nationalbank) als auch die BoE geben ihre Zinsentcheidungen bekannt.
Feiertage in den USA und Neuseeland könnten am Nachmittag zu geringerer Liquidität und erhöhter Volatilität führen.
Freitag: Britische Einzelhandelsumsätze
Mit den Retail Sales (m/m) aus Großbritannien steht ein weiterer wichtiger Stimmungsindikator für die britische Wirtschaft an. Überraschungen – besonders bei einem schwächeren Ergebnis – könnten das Pfund zusätzlich unter Druck setzen.
Diese Liste spiegelt nur eine Auswahl von Wirtschaftsnachrichten wider. Für eine vollständige Auflistung, schaue bitte auf Forex-Factory nach.
"Volatilität ist keine Bedrohung, sondern eine Gelegenheit – für den Vorbereiteten."
Marktschwankungen schrecken viele ab, bieten aber gleichzeitig wertvolle Einstiegschancen. Wer vorbereitet ist, mit klarer Strategie und Risikomanagement agiert, nutzt Volatilität gezielt zur Positionsoptimierung.
Wir wünschen dir eine erfolgreichen Handelswoche und freuen uns darauf, dich nächste Woche wieder mit den neuesten Markteinblicken zu versorgen.
Viele Grüße
Das Team der TPS Akademie
Risikohinweis:
Der Handel mit Devisen (Forex) ist mit erheblichen Risiken verbunden und eignet sich nicht für jeden Anleger. Aufgrund von Hebelwirkungen können sowohl Gewinne als auch Verluste stark ausfallen. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die Funktionsweise des Forex-Marktes vollständig verstehen und nur Kapital einsetzen, dessen Verlust Sie sich leisten können. Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Dieser Newsletter bzw. Blogartikel stellt keine Anlageberatung dar.
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Der Handel mit Devisen (Forex) ist mit erheblichen Risiken verbunden und eignet sich nicht für jeden Anleger. Aufgrund von Hebelwirkungen können sowohl Gewinne als auch Verluste stark ausfallen. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die Funktionsweise des Forex-Marktes vollständig verstehen und nur Kapital einsetzen, dessen Verlust Sie sich leisten können. Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Dieser Blogartikel stellt keine Anlageberatung dar.
ÜBER DEN AUTOR
Maximilian Andla
Mein Name ist Maximilian Andla, ich bin Geschäftsführer der TPS Akademie und beschäftige mich seit über sechs Jahren intensiv mit dem Forex-Handel. In diesem Blog teile ich Einblicke, Informationen und aktuelle Analysen rund um den Devisenhandel, um Tradern fundiertes Wissen und klare Orientierung zu bieten. Mit regelmäßigen Newslettern halte ich dich über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden – stets professionell, verständlich und auf den Punkt gebracht.
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