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Du bekommst einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse der vergangenen Woche sowie Ausblicke auf die kommenden Ereignisse, um deine Handelsentscheidungen optimal zu unterstützen.

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Rückblick

USA: Arbeitsmarkt stabil – aber strukturelle Zweifel belasten den Dollar
Der US-Arbeitsmarkt zeigte sich im Mai robust: Die Beschäftigung stieg um 139.000 Stellen – leicht über den Erwartungen. Jedoch wurden die beiden Vormonate deutlich nach unten revidiert, was das Bild trübt. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 4,2 %, während die Partizipationsrate sank. Überraschend positiv entwickelten sich die durchschnittlichen Stundenlöhne mit einem monatlichen Zuwachs von 0,4 %. Trotz steigender US-Renditen verliert der US-Dollar weiter an Boden – ein Bruch der gewohnten Korrelation. Gründe dafür sind wachsender Zweifel an der fiskalischen Stabilität sowie an der politischen Unabhängigkeit der Fed. Der Dollar verlor seit April rund 4,7 % gegen einen Währungskorb.

Europa gewinnt an Vertrauen – Euro und Aktienmärkte im Aufwind
Der Euro zeigt sich in einem deutlich festeren Trend und hat seit Jahresbeginn über 10 % gegenüber dem US-Dollar zugelegt. Die europäischen Aktienmärkte profitieren: Der DAX liegt über 20 % im Plus, der EuroStoxx 600 bei +7,4 %. Acht der zehn weltweit stärksten Märkte befinden sich derzeit in Europa. Rückenwind kommt von stabileren politischen Aussichten, wachsendem Vertrauen in die Geldpolitik – und nicht zuletzt von der jüngsten Entscheidung der EZB, den Einlagenzins erneut auf 2,0 % zu senken. Die achte Zinssenkung seit Juni 2024 ist Folge einer Inflationsrate von nur noch 1,9 %. Für 2026 erwartet die EZB sogar nur 1,6 % – was weitere Lockerungen begünstigen dürfte.

Europa mit neuen Impulsen: Bulgarien vor Euro-Beitritt, Inflation rückläufig
Mit der Empfehlung zur Aufnahme Bulgariens ab 2026 könnte die Eurozone auf 21 Mitglieder anwachsen. Die EU-Kommission sieht die ökonomischen Kriterien erfüllt; Kritik bleibt auf institutioneller Ebene. Unterdessen fällt die Inflation in der Eurozone weiter – in Frankreich bereits auf 0,6 %, Spanien und Italien bei 1,9 %. Die Entwicklung stützt die EZB-Politik und stärkt den Euro. In der Schweiz ist die Teuerung erstmals seit 2021 negativ (–0,1 %) – ein Zeichen für Deflationsrisiken, was Zinssenkungsspekulationen anheizt.

US-Politik als Unsicherheitsfaktor: Steuerpläne mit Signalwirkung
Für Unruhe an den Märkten sorgt die geplante „Strafsteuer“ für ausländische Investoren in den USA. Die sogenannte Section 899 sieht vor, Kapitalerträge aus „unfairen“ Steuersystemen mit bis zu 20 % zu belasten. Ziel sind primär EU-Staaten, Großbritannien und Kanada. Die Unsicherheit über die Ausgestaltung könnte ausländische Zuflüsse in den US-Kapitalmarkt bremsen und damit den Druck auf den US-Dollar weiter erhöhen. Anleger beobachten nun genau, ob das Paket im Kongress Bestand hat.

Marktübersicht:

(Stand: Freitag 23:00 Uhr; Quelle: TradingView)

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Entwicklung der Märkte im Überblick:

EUR/USD:

Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD zeigte sich in der vergangenen Woche volatil: Nach einem starken Wochenauftakt am Montag folgte am Dienstag ein deutlicher Rückschlag. Zur Wochenmitte drehte das Paar jedoch erneut nach oben, bevor es am Freitag mit einem leichten Minus aus dem Handel ging. Auf Wochensicht ergibt sich ein Zugewinn von 0,35 %.

 

GBP/USD:

Rückblick: Das Währungspaar GBP/USD legte einen dynamischen Start hin und verbuchte am Montag kräftige Gewinne. Der Dienstag brachte einen moderaten Rücksetzer, gefolgt von weiterem Aufwärtsschub zur Wochenmitte. Am Freitag schwächte sich das Momentum leicht ab. Insgesamt steht auf Wochensicht ein Zugewinn von 0,47 %.

 

EUR/GBP:

Rückblick: Das Währungspaar EUR/GBP verzeichnete zum Wochenstart moderate Gewinne, geriet jedoch am Dienstag deutlich unter Druck. Mittwoch und Donnerstag brachten eine leichte Erholung, bevor es am Freitag erneut leicht nachgab. Auf Wochensicht ergibt sich ein Rückgang von 0,09 %.

 

Gold:

Rückblick: Gold legte am Montag kräftig zu, musste am Dienstag jedoch einen moderaten Rücksetzer hinnehmen. Nach einer leichten Erholung am Mittwoch folgte an den beiden letzten Handelstagen ein deutlicher Rückgang. Auf Wochensicht blieb dennoch ein leichtes Plus von 0,20 %.

 

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Ausblick:

Für die kommende Woche stehen einige wichtige Ereignisse und Wirtschaftsberichte auf der Agenda, die den Forex-Markt beeinflussen könnten. Dazu gehören unter anderem:

 

• Montag: Wegen Feiertagen in der Schweiz, Deutschland und Frankreich ist mit geringerem Handelsvolumen im Euro und Schweizer Franken zu rechnen.
• Mittwoch: Im Mittelpunkt steht der US-CPI (Inflation, y/y). Die Teuerungsrate wird voraussichtlich leicht von 2,3 % auf 2,5 %steigen. Ein solcher Anstieg könnte Zinssenkungshoffnungen der Fed weiter dämpfen und den USD stützen, während Aktien unter Druck geraten könnten.
• Donnerstag: Mit dem GBP BIP (m/m) stehen Konjunkturdaten aus Großbritannien an. Ein schwächeres Wachstum könnte die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung der BoE befeuern – potenziell negativ für das Pfund. Gleichzeitig wird der US-PPI (Erzeugerpreisindex) veröffentlicht, ein weiterer wichtiger Frühindikator für Inflation. Überraschungen nach oben könnten erneut auf die Fed-Politik durchschlagen.
• Freitag: Zum Wochenschluss folgen die vorläufigen Werte des UoM Consumer Sentiment sowie der UoM Inflationserwartungen. Beide Zahlen gelten als Stimmungsbarometer für den US-Konsum – wichtiger Input für Marktteilnehmer und Fed-Entscheider. Höhere Inflationserwartungen könnten erneut für Gegenwind an den Märkten sorgen.
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Diese Liste spiegelt nur eine Auswahl von Wirtschaftsnachrichten wider. Für eine vollständige Auflistung, schaue bitte auf Forex-Factory nach.

 

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Börsenweisheit der Woche:

"Ein guter Trader denkt in Serien, nicht in Einzeltrades."

Der Fokus liegt nicht auf dem Ausgang eines einzelnen Trades, sondern auf der langfristigen Erwartung über viele Trades hinweg. Verlustphasen sind Teil des Prozesses – entscheidend ist, dass das Setup statistisch im Vorteil ist.

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Wir wünschen dir eine erfolgreichen Handelswoche und freuen uns darauf, dich nächste Woche wieder mit den neuesten Markteinblicken zu versorgen.

 

Viele Grüße

Das Team der TPS Akademie

 

 

 

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Risikohinweis:
Der Handel mit Devisen (Forex) ist mit erheblichen Risiken verbunden und eignet sich nicht für jeden Anleger. Aufgrund von Hebelwirkungen können sowohl Gewinne als auch Verluste stark ausfallen. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die Funktionsweise des Forex-Marktes vollständig verstehen und nur Kapital einsetzen, dessen Verlust Sie sich leisten können. Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Dieser Newsletter bzw. Blogartikel stellt keine Anlageberatung dar.