Egal, ob Du gerade erst in den Devisenmarkt einsteigst oder bereits Erfahrung gesammelt hast – hier findest Du fundierte Marktanalysen, aktuelle Einblicke und verständlich aufbereitetes Wissen rund um den Forex-Handel. Unser Ziel ist es, Dir zu helfen, Entwicklungen besser einzuordnen und Zusammenhänge klarer zu erkennen. Bleib informiert, vertiefe Dein Verständnis und erweitere Schritt für Schritt Deine Handelskompetenz.
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Du bekommst einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse der vergangenen Woche sowie Ausblicke auf die kommenden Ereignisse, um deine Handelsentscheidungen optimal zu unterstützen.
USA: Gericht stoppt Trump-Zölle – Wirtschaft schwächelt, Märkte dennoch stabil
Ein US-Handelsgericht hat zentrale Bestandteile der Trump-Zollpolitik für verfassungswidrig erklärt. Pauschale Zölle auf Basis des IEEPA seien unzulässig – der Präsident habe damit Kompetenzen des Kongresses überschritten. Ein Berufungsgericht setzte die Zölle vorerst wieder in Kraft, der Fall dürfte jedoch vor dem Supreme Court landen. Ökonomen und Märkte reagierten erleichtert, der S&P 500 legte zu. Gleichzeitig zeigt sich die US-Konjunktur schwächer: Das BIP schrumpfte im Q1 um 0,2 %, Unternehmensgewinne fielen um 118 Mrd. USD – ein deutlicher Rückgang. Belastend wirken vor allem hohe Kosten durch Zölle und politische Unsicherheit. Zudem verschärfte Washington die Exportkontrollen gegenüber China, besonders für Halbleiter-Software und Technik. ETFs zeigen sich davon unbeeindruckt – mit 437 Mrd. USD Zuflüssen steuert der Markt auf ein Rekordjahr zu.
Deutschland: Entlastungspaket beschlossen – international größter Gläubiger
Die Bundesregierung schnürt ein erstes Wirtschaftspaket: Geplant sind steuerliche Abschreibungen, Körperschaftsteuersenkung ab 2028 und eine deutliche Strompreissenkung. Auch eine Digitalsteuer auf US-Konzerne wird vorbereitet. Gleichzeitig überholt Deutschland erstmals Japan als weltgrößter Gläubigerstaat – mit einem Nettoauslandsvermögen von 3,95 Bio. USD. Der Aufstieg resultiert aus Leistungsbilanzüberschüssen und Euro-Stärke.
EU-USA: Handelsgespräche intensivieren sich
Nach dem Schock der letzten Woche nehmen die Handelsgespräche zwischen der EU und den USA Fahrt auf. Ein überarbeitetes Kooperationspapier Brüssels adressiert US-Interessen bei Zöllen, Standards und Technologiethemen. Trump verschob angekündigte Zölle, doch politische Spannungen bleiben. Das jüngste US-Gerichtsurteil könnte die Verhandlungsposition der EU stärken. Ein Deal scheint möglich, bleibt aber politisch fragil.
(Stand: Freitag 23:00 Uhr; Quelle: TradingView)
EUR/USD
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1.13463
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- 0.17% |
GBP/USD
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1.34456
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- 0.54% |
EUR/GBP
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0.84246
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+ 0.32% |
Gold/USD
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3.289,70
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- 1.84% |
DAX
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23.997,48
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- 0.05% |
S&P500
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5.909,30
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+ 1.75% |
Nasdaq
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21.315,30
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+ 2.10% |
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EUR/USD:
Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD begann die Woche mit leichten Gewinnen am Montag. Am Dienstag und Mittwoch folgte jedoch ein deutlicher Rücksetzer, bevor am Donnerstag eine kräftige Erholung einsetzte. Der Freitag brachte erneut ein leichtes Minus. Auf Wochensicht ergibt sich damit ein moderater Rückgang von 0,17 %.
GBP/USD:
Rückblick: Das Währungspaar GBP/USD verzeichnete am Montag leichte Zugewinne, musste jedoch am Dienstag und Mittwoch deutliche Verluste hinnehmen. Eine leichte Erholung am Donnerstag konnte den Abwärtstrend nur teilweise kompensieren, bevor es am Freitag erneut leicht nachgab. Auf Wochensicht steht somit ein Minus von 0,54 %.
EUR/GBP:
Rückblick: Das Währungspaar EUR/GBP zeigte sich zu Wochenbeginn schwächer und verzeichnete von Montag bis Mittwoch leichte Verluste. Ab Donnerstag drehte das Paar jedoch deutlich ins Plus: ein starker Anstieg am Donnerstag, gefolgt von weiteren leichten Gewinnen am Freitag. Auf Wochensicht ergibt sich ein Zuwachs von 0,32 % – die erste positive Woche seit Mitte April 2025.
Gold:
Rückblick: Gold zeigte sich in der vergangenen Woche überwiegend schwächer. Von Montag bis Mittwoch verzeichnete das Edelmetall leichte Verluste, bevor es sich am Donnerstag moderat erholen konnte. Am Freitag folgte erneut ein kleiner Rücksetzer. Auf Wochensicht ergibt sich ein Rückgang von 1,84 %.
Für die kommende Woche stehen einige wichtige Ereignisse und Wirtschaftsberichte auf der Agenda, die den Forex-Markt beeinflussen könnten. Dazu gehören unter anderem:
Montag: ISM Manufacturing PMI (USA)
Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe gibt einen wichtigen Hinweis auf die wirtschaftliche Aktivität. Ein stärkerer Wert könnte den USD stützen, ein Rückgang wäre hingegen ein mögliches Warnsignal für eine Abkühlung.
Dienstag: Verbraucherpreise (Schweiz, m/m) & JOLTS Job Openings (USA)
Die Schweizer Inflationsdaten könnten Hinweise auf die geldpolitische Ausrichtung der SNB geben. Die US-Stellenangebote sind ein Frühindikator für die Lage am Arbeitsmarkt – ein Rückgang könnte Zinssenkungserwartungen stärken.
Mittwoch: ADP-Beschäftigungszahlen (USA), Zinsentscheid der Bank of Canada & ISM Services PMI (USA)
Die ADP-Zahlen gelten als wichtiger Vorlauf für die NFP-Daten am Freitag. Die Bank of Canada dürfte ihren Zinspfad bestätigen oder Hinweise auf künftige Schritte liefern. Der ISM-Dienstleistungsindex zeigt die Lage im größten Sektor der US-Wirtschaft – mit entsprechendem Einfluss auf die Markterwartungen.
Donnerstag: EZB-Zinsentscheid und geldpolitisches Statement
Die Europäische Zentralbank steht im Fokus. Eine mögliche Zinssenkung oder dovishe Rhetorik könnten den Euro unter Druck setzen, während eine restriktive Haltung den EUR stützen würde.
Freitag: Non-Farm Payrolls (USA) & Arbeitslosenquote (Kanada)
Der wichtigste Arbeitsmarktbericht der Woche. Überraschungen bei den NFP-Zahlen haben oft starken Einfluss auf USD, Aktienmärkte und Zinserwartungen. Auch die Arbeitsmarktdaten aus Kanada könnten CAD-Volatilität auslösen.
Diese Liste spiegelt nur eine Auswahl von Wirtschaftsnachrichten wider. Für eine vollständige Auflistung, schaue bitte auf Forex-Factory nach.
"Die beste Position ist manchmal keine."
Nicht jede Marktsituation erfordert Aktion. Die Kunst liegt oft darin, in Phasen geringer Klarheit oder überhöhter Volatilität bewusst auf Trades zu verzichten. Kapitalschutz und Geduld sind tragende Säulen nachhaltiger Performance.
Wir wünschen dir eine erfolgreichen Handelswoche und freuen uns darauf, dich nächste Woche wieder mit den neuesten Markteinblicken zu versorgen.
Viele Grüße
Das Team der TPS Akademie
Risikohinweis:
Der Handel mit Devisen (Forex) ist mit erheblichen Risiken verbunden und eignet sich nicht für jeden Anleger. Aufgrund von Hebelwirkungen können sowohl Gewinne als auch Verluste stark ausfallen. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die Funktionsweise des Forex-Marktes vollständig verstehen und nur Kapital einsetzen, dessen Verlust Sie sich leisten können. Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Dieser Newsletter bzw. Blogartikel stellt keine Anlageberatung dar.
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Der Handel mit Devisen (Forex) ist mit erheblichen Risiken verbunden und eignet sich nicht für jeden Anleger. Aufgrund von Hebelwirkungen können sowohl Gewinne als auch Verluste stark ausfallen. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die Funktionsweise des Forex-Marktes vollständig verstehen und nur Kapital einsetzen, dessen Verlust Sie sich leisten können. Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Dieser Blogartikel stellt keine Anlageberatung dar.
ÜBER DEN AUTOR
Maximilian Andla
Mein Name ist Maximilian Andla, ich bin Geschäftsführer der TPS Akademie und beschäftige mich seit über sechs Jahren intensiv mit dem Forex-Handel. In diesem Blog teile ich Einblicke, Informationen und aktuelle Analysen rund um den Devisenhandel, um Tradern fundiertes Wissen und klare Orientierung zu bieten. Mit regelmäßigen Newslettern halte ich dich über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden – stets professionell, verständlich und auf den Punkt gebracht.
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