Order-Arten im Trading einfach erklärt: So platzierst Du gezielt Deine Trades

Wenn Du mit Forex-, Aktien- oder Krypto-Trading beginnst, wirst Du schnell auf Begriffe wie Buy Limit, Sell Stop oder Market Order stoßen.
Diese sogenannten Order-Arten bestimmen, wie und wann Deine Trades ausgeführt werden.

Richtig eingesetzt, helfen sie Dir, präzise Einstiege zu planen, Risiken zu minimieren und Emotionen aus dem Trading herauszuhalten.
In diesem Artikel lernst Du die wichtigsten Order-Typen kennen – praxisnah, einfach erklärt und mit Beispielen aus dem Trading-Alltag.

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1. Was sind Order-Arten im Trading?

Eine Order ist im Kern eine Anweisung an Deinen Broker, eine Position zu kaufen oder zu verkaufen – entweder sofort oder zu einem bestimmten Preis in der Zukunft.

Order-Arten geben Dir Kontrolle darüber,

• wann Deine Position eröffnet wird,

• zu welchem Preis das geschieht,

• und in welche Richtung Du handeln willst (Long oder Short).

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2. Market Orders – Sofort handeln

Eine Market Order ist die einfachste und direkteste Art, eine Position zu eröffnen.
Damit sagst Du Deinem Broker: „Kaufe oder verkaufe jetzt – zum besten verfügbaren Preis.“

• Market Buy: Du kaufst sofort zum aktuellen Marktpreis.

• Market Sell: Du verkaufst sofort zum aktuellen Marktpreis.

📘 Beispiel:
Der EUR/USD steht aktuell bei 1,1000. Du klickst auf Buy Market – Deine Order wird sofort ausgeführt, meist mit minimalem Slippage.

👉 Tipp für Anfänger:
Market Orders eignen sich, wenn Du schnell in den Markt willst, z. B. bei starken News-Bewegungen.
Aber Achtung: In volatilen Phasen kann der tatsächliche Ausführungspreis leicht abweichen.

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3. Pending Orders – Geplante Einstiege im Voraus

Mit sogenannten Pending Orders kannst Du festlegen, dass Dein Trade automatisch ausgeführt wird, sobald der Kurs ein bestimmtes Preisniveau erreicht.
Das ist besonders hilfreich, wenn Du nicht ständig den Markt beobachten willst.

Es gibt vier Hauptarten von Pending Orders:

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🔹 Buy Limit – Kaufen unter dem aktuellen Preis

Du nutzt ein Buy Limit, wenn Du erwartest, dass der Preis zunächst fällt, bevor er wieder steigt.
So kaufst Du günstiger ein und profitierst, wenn der Markt dreht.

Sobald der Kurs zu deinem Einstieg fällt, wird Deine Order automatisch ausgeführt.

 

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🔹 Sell Limit – Verkaufen über dem aktuellen Preis

Mit einem Sell Limit planst Du einen Verkauf zu einem höheren Preis als dem aktuellen.
Das ist sinnvoll, wenn Du erwartest, dass der Markt zunächst steigt, bevor er wieder fällt.

Sobald der Kurs zu deinem Einstieg steigt, wird Deine Order automatisch ausgeführt.

 

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🔹 Buy Stop – Kaufen über dem aktuellen Preis

Ein Buy Stop wird oberhalb des aktuellen Marktpreises platziert.
Diese Order-Art nutzt Du, wenn Du erwartest, dass der Preis weiter steigt, sobald er ein bestimmtes Niveau überschreitet.

Deine Kauforder wird erst aktiviert, wenn der Kurs zu deinem Einstieg bzw. darüber steigt.

 

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🔹 Sell Stop – Verkaufen unter dem aktuellen Preis

Ein Sell Stop wird unterhalb des aktuellen Preises gesetzt und eignet sich, wenn Du erwartest, dass der Markt weiter fällt, sobald er ein bestimmtes Level erreicht.

Deine Verkauforder wird erst aktiviert, wenn der Kurs zu deinem Einstieg bzw. darunter fällt.

 

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4. Welche Order-Art ist die richtige für Dich?

Das hängt von Deiner Trading-Strategie ab:

• Scalper bevorzugen oft Market Orders, um schnell auf Bewegungen zu reagieren.

• Daytrader, Swing Trader und Position Trader nutzen lieber Limit- oder Stop-Orders, um geplante Einstiege zu setzen.

👉 Profi-Tipp:
Kombiniere Deine Orders immer mit Stop-Loss und Take-Profit, um Risiko und Gewinn sauber zu steuern.

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5. Fazit: Kontrolle und Präzision mit der richtigen Order-Art

Die Wahl der richtigen Order-Art ist entscheidend für Dein Risikomanagement und Deine Trading-Effizienz.
Mit Market Orders handelst Du sofort, mit Pending Orders planst Du vorausschauend.

Je besser Du die Unterschiede zwischen Buy Stop, Sell Stop, Buy Limit und Sell Limit verstehst, desto gezielter kannst Du Deine Strategie umsetzen.

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