Egal, ob Du gerade erst in den Devisenmarkt einsteigst oder bereits Erfahrung gesammelt hast – hier findest Du fundierte Marktanalysen, aktuelle Einblicke und verständlich aufbereitetes Wissen rund um den Forex-Handel. Unser Ziel ist es, Dir zu helfen, Entwicklungen besser einzuordnen und Zusammenhänge klarer zu erkennen. Bleib informiert, vertiefe Dein Verständnis und erweitere Schritt für Schritt Deine Handelskompetenz.
Wenn Du im Forex-Markt erfolgreich sein willst, reicht es nicht aus, nur gute Handelsstrategien zu haben. Ohne ein solides Risiko- und Geldmanagement kann selbst der beste Trade-Ansatz ins Minus rutschen. Dieser Bereich wird von vielen Einsteigern unterschätzt — dabei entscheidet gerade er darüber, ob Du langfristig profitabel handelst oder Dein Kapital schnell verlierst. In diesem Artikel zeige ich Dir, wie Du Dein Risiko klug steuern und Dein Kapital optimal einsetzen kannst.
Kurz gesagt: Risiko- und Geldmanagement (auch „Money Management“) umfasst alle Regeln und Methoden, mit denen Du Verluste begrenzen und Gewinne sichern kannst. Es hilft Dir dabei, Dein Konto vor großen Rückschlägen zu schützen und kontrolliert zu wachsen.
Zwei zentrale Fragen beantwortet ein gutes Management:
Wie viel setze ich pro Trade ein?
Wie schütze ich mein Kapital vor zu großen Verlusten?
Selbst die erfahrensten Trader haben nicht in jedem Trade recht. Verluste gehören dazu. Mit klarem Risiko- und Geldmanagement sorgst Du dafür, dass ein einzelner Verlust Dich nicht aus der Bahn wirft.
Beispiel:
Stell Dir vor, Du hast ein Konto mit 10.000 €. Wenn Du ohne Management 5.000 € in einen einzigen Trade setzt und verlierst, ist die Hälfte Deines Kapitals weg. Du müsstest anschließend +100 % machen, nur um wieder bei Null zu sein — das ist in kurzer Zeit kaum realistisch.
Eine bewährte Faustregel lautet: Riskiere maximal 1–2 % Deines Kontos pro Trade.
Bei einem Konto von 10.000 € bedeutet das: Pro Trade riskierst Du höchstens 100–200 €.
Beispiel:
Du eröffnest einen EUR/USD-Trade und setzt einen Stop-Loss bei 50 Pips Abstand.
Wenn 50 Pips Verlust = 100 € Risiko, bist Du im sicheren Bereich.
Verlierst Du den Trade, bleibt genug Kapital für die nächsten Trades.
Ein Stop-Loss schließt Deinen Trade automatisch, wenn der Kurs sich gegen Dich bewegt. So begrenzt Du Verluste.
Ein Take-Profit schließt den Trade, wenn Dein Gewinnziel erreicht ist — so sicherst Du Gewinne.
Beispiel:
Du kaufst EUR/USD bei 1,1000.
Stop-Loss: 1,0950 → Risiko von 50 Pips
Take-Profit: 1,1100 → Gewinnziel von 100 Pips
Selbst wenn der Markt sich gegen Dich wendet, verlierst Du maximal 50 Pips.
Ein gesundes Verhältnis von möglichem Gewinn zu möglichem Verlust ist entscheidend. Ein CRV von mindestens 2:1 wird empfohlen — Du strebst also doppelt so viel Gewinn wie Verlust an. Je höher dein CRV ist, desto niedriger ist i.d.R deine Trefferquote. Finde ein gesundes Verhältnis von Trefferquote zu CRV, welches auch zu deinem persönlichen Risikoempfinden passt.
Beispiel:
Risiko: 50 Pips
Zielgewinn: 100 Pips
→ CRV = 2:1
Damit musst Du nicht einmal in der Mehrheit Deiner Trades gewinnen, um profitabel zu bleiben.
Hier riskierst Du immer einen festen Prozentsatz Deines aktuellen Kontostands (z. B. 1 %).
Wächst Dein Konto, wächst auch Dein Einsatz — schrumpft es, sinkt Dein Risiko.
Erhöht sich Dein Kontostand nach einer Gewinnserie, kannst Du schrittweise Deine Positionsgröße anpassen. Aber Vorsicht: Nicht zu schnell erhöhen — bleib diszipliniert!
Setze nicht alles auf ein einziges Währungspaar. Verteile Dein Risiko auf mehrere Paare oder Strategien, damit ein einzelner Verlust nicht alles belastet.
Selbst das beste Risiko-Management nützt nichts, wenn Du es nicht konsequent einhältst. Emotionales Handeln – z. B. zu große Positionen nach Verlusten – führt oft zu noch größeren Verlusten.
Erstelle Dir klare Regeln, halte Dich daran und vermeide impulsives Trading. Nutze im Zweifel kleine Positionsgrößen, um Druck herauszunehmen.
Ein gutes Risiko- und Geldmanagement ist kein Luxus, sondern Deine Lebensversicherung im Forex-Handel.
Riskiere maximal 1–2 % pro Trade
Nutze Stop-Loss und Take-Profit
Achte auf ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis
Handle diszipliniert und emotionslos
Mit diesen Regeln sorgst Du dafür, dass Du langfristig im Spiel bleibst und konstant wachsen kannst – ganz gleich, wie volatil der Markt ist.
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Risikohinweis:
Der Handel mit Devisen (Forex) ist mit erheblichen Risiken verbunden und eignet sich nicht für jeden Anleger. Aufgrund von Hebelwirkungen können sowohl Gewinne als auch Verluste stark ausfallen. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die Funktionsweise des Forex-Marktes vollständig verstehen und nur Kapital einsetzen, dessen Verlust Sie sich leisten können. Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Dieser Blogartikel stellt keine Anlageberatung dar.
ÜBER DEN AUTOR
Maximilian Andla
Mein Name ist Maximilian Andla, ich bin Geschäftsführer der TPS Akademie und beschäftige mich seit über sechs Jahren intensiv mit dem Forex-Handel. In diesem Blog teile ich Einblicke, Informationen und aktuelle Analysen rund um den Devisenhandel, um Tradern fundiertes Wissen und klare Orientierung zu bieten. Mit regelmäßigen Newslettern halte ich dich über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden – stets professionell, verständlich und auf den Punkt gebracht.
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